Zweifelhafte Morphologie in Konstruktionen
DOI:
https://doi.org/10.21248/zwjw.2023.2.97Schlagworte:
Construction Morphology, Relational Morphology, bound stems, unique elements, motivationAbstract
In der Syntax hat die Konstruktionsgrammatik einem ‘Aschenputtel’ der Linguistik zu neuen Ehren verholfen: den Idiomen. Für die Morphologie gilt ähnliches, denn ein konstruktionistischer Ansatz ermöglicht das Aufwerten unproduktiver, selbst marginaler Muster, die für generativistische Ansätze von geringem Interesse sind. Die vorliegende Arbeit bespricht eine Reihe von exemplarischen Fällen zweifelhafter Morphologie und zeigt, welche Fragen, Herausforderungen und Lösungen sich aus einer konstruktionsbasierten Analyse ergeben. Mit einem Bogen zurück zu den produktiven Mustern wird für eine inklusive Theorie plädiert, die sowohl den möglichen, als auch den bereits existierenden Wörtern Rechnung trägt.

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Veröffentlicht
01.10.2023
Ausgabe
Rubrik
Beiträge – Sonderheft